Die alte Hansestadt Bremen war Reiseziel des Damenelferrates der Bad Emser Karnevalsgesellschaft am ersten Juniwochenende.
Nach vier Stunden bequemer Fahrt in der Nobelklasse der Deutschen Bahn AG erreichten wir unser komfortables Hotel Ramada im Herzen der Altstadt von Bremen. Nach dem Beziehen der Zimmer erkundeten wir die idyllische Stadt und trafen uns zum luxuriösen Abendessen im Hotel. Den Abend ließen wir an der Weserpromenade Schlachte bei einem leckeren Getränk in einem der zahlreichen Biergärten ausklingen.
Nach dem reichhaltigen und abwechselungsreichen Frühstücksbuffet bummelten wir durch Bremens Altstadt – genannt Schnoor-Viertel – und waren sehr begeistert von den kleinen Geschäften in den engen Gassen. Zu Mittag verweilten wir auf dem Pannekoekschip und lernten dort den Besitzer kennen, der im Kurhotel Bad Ems seine Ausbildung absolvierte. So klein ist doch die Welt!
Am Nachmittag lernten wir weiter die alte Hansestadt kennen und ließen uns von ihrer Kultur faszinieren. Das Wahrzeichen Bremens, die Bremer Stadtmusikanten, mussten für ein Gruppenfoto herhalten. Wem wird sich ein langersehnter Wunsch erfüllen, wenn er dem Esel mit beiden Hände die Beine gerieben hat? In der bekanntesten Einkaufsstrasse, der alten Bremer Böttcherstrasse, sind die Häuser nach altem Stil wieder aufgebaut worden. Nach der Besichtigung der ältesten Kirche Bremens, dem Sankt-Petri-Dom, 800 n. C. auf einer Sanddüne erbaut, kamen wir schnurgerade mittels Wegpunkten zum Schnoor-Viertel. Die Bürger- und Handwerkerhäuser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert sind schmal und hoch, weil früher die Steuern auf die Breite der Häuser berechnet wurden. Typisch sind die Eulenfenster. Weitere Sehenswürdigkeiten: Rathaus mit dem Steinernem Roland (Symbolfigur für die Freiheiten und Rechte der Stadt Bremen), Ratskeller (größter Weinkeller mit deutschen Weinen), Haus der Bürgerschaft, Baumwollbörse, Konzerthaus Die Glocke, Überseemuseum, Rhododendron-Park, Mühle am Wall (bis 1950 in Betrieb), Schütting (Haus der Bremer Kaufmannschaft und Sitz der Bremer Handelskammer).
Am Abend trafen wir uns zum zünftigen Essen im bekannten Brauhaus Schüttinger, bekannt durch den scharfen Kräuterlikör, der aus einer Petroleumlampe eingeschüttet wird, und verbrachten gesellige Stunden bei Bier und Musik. Am Sonntagmorgen konnten wir noch vor unserer Abreise ein wenig die Eindrücke der Stadt festigen, bis wir gegen 13 Uhr die Heimreise antraten. Unsere Reiseleiterin Andrea hatte wieder eine schöne und erlebnisreiche Tour organisiert, begleitet von wunderbaren Sommerwetter, wofür die Damen sich mit einem kleinen Präsent bedankten.